Kooperationen

(Re)Spacing – „Jamais-vu“
Tanzperformance von und mit Emma Jane Howley + Jeff Pham
Donnerstag, 13.07.2023, 19 Uhr, Kunsthalle Gießen
Eine Kooperation mit dem Stadttheater Gießen



Abb.: Stadttheater Gießen
Neuauflage erfolgreicher Kooperation: In der Reihe „(Re)Spacing“ entwickeln Tänzer*innen des Stadttheaters Gießens einmalige Performances in der Kunsthalle Gießen
Mit der Reihe „(Re)Spacing“ wird eine Kooperation zwischen der Kunsthalle Gießen und dem Stadttheater Gießen neu aufgelegt, in deren Rahmen Mitglieder des Tanzensembles Choreografien und Performances entwickeln, die einmalig in der Kunsthalle gezeigt werden. Den Anfang machen Emma Jane Howley und Jeff Pham mit ihrer Performance „Jamais-vu“ am Donnerstag, dem 13. Juli 2023 um 19 Uhr.
Damit setzt das neue Tanzensemble unter der Künstlerischen Leitung von Constantin Hochkeppel eine erfolgreiche Zusammenarbeit fort, die mit choreografisch-performativen Interventionen die Zeit zwischen den Ab- und Aufbauten der Ausstellungen nutzt. Unter dem Titel „(Re)Spacing“ beschäftigen sich die Tänzer*innen mit der Transformationskraft des Ausstellungsraums, seinen Möglichkeiten der Öffnung und Wiederbelebung. Gerade unter dem Eindruck der neu sanierten und konzipierten Räumlichkeit der Kunsthalle Gießen ist der Umgang mit der veränderbaren Architektur interessant.
Die Performances und Choreografien entstehen in Auseinandersetzung mit den Künstler*innen und ihren ausgestellten Objekten, die im Vorfeld des „(Re)Spacing“ gezeigt wurden. So hat jenes Publikum, das die vorangegangene Ausstellung besucht hat, die Möglichkeit, tiefergehende Verknüpfungen herzustellen. Innerhalb der langfristig angelegten Kooperation werden zukünftig etwa 2 bis 3 Termine pro Jahr mit jeweils neuen Choreografien im Rahmen der Reihe „(Re)Spacing“ stattfinden.
Den Auftakt bildet die Tanzperformance „Jamais-vu“ von und mit Emma Jane Howley und Jeff Pham. Darin lassen sich die beiden Tänzer*innen von der Ausstellung Forced Amnesiader luxemburgischen Künstlerin Mary-Audrey Ramirez inspirieren, die in Form von Skulpturen sowie digital erstellten Bildern und Videoanimationen Fantasiewelten und –wesen zeigte, die in unsere alltägliche Realität überzugreifen scheinen. Howley und Pham lassen diese Wesen in ihrer Performance noch einmal anders materialisieren und beschäftigen sich mit der Frage, wie eine Begegnung mit dem Fremden und Anderen ablaufen könnte. Welche Form von Kontakt und Kooperation lassen sich zwischen diesen Wesen selbst, sowie ihnen und uns Menschen imaginieren?
Mary-Audrey Ramirez arbeitete für ihre Ausstellung Forced Amnesia intensiv mit Künstlicher Intelligenz – ein Prinzip, das die beiden Tänzer*innen für ihre Kreation adaptierten: Unter anderem nutzen sie Tanzscores, die ihnen von dem populären Chatbot ChatGPT vorgegeben werden. Während man bei einem Déjà-vu den Eindruck hat, eine gegenwärtige Situation schon einmal früher erlebt zu haben, steht das titelgebende Jamais-vu (französisch für „nie gesehen“) für ein Phänomen, bei dem einem eigentlich bekannte Ereignisse und Orte fremd erscheinen.
Emma Jane Howley ist seit 2019 festes Ensemblemitglied am Stadttheater Gießen und tanzt u. a. in der Erfolgsproduktion „My body a stranger that protects me that kills me“. Jeff Pham ist seit 2022 Teil des neuen Tanzensembles in Gießen. Hier war er jüngst in dem interdisziplinären Tanz-/Physical Theatre-Stück „Five Stages of Grief“ zu sehen.
Mit der Reihe „(Re)Spacing“ wird eine Kooperation zwischen der Kunsthalle Gießen und dem Stadttheater Gießen neu aufgelegt, in deren Rahmen Mitglieder des Tanzensembles Choreografien und Performances entwickeln, die einmalig in der Kunsthalle gezeigt werden. Den Anfang machen Emma Jane Howley und Jeff Pham mit ihrer Performance „Jamais-vu“ am Donnerstag, dem 13. Juli 2023 um 19 Uhr.
Damit setzt das neue Tanzensemble unter der Künstlerischen Leitung von Constantin Hochkeppel eine erfolgreiche Zusammenarbeit fort, die mit choreografisch-performativen Interventionen die Zeit zwischen den Ab- und Aufbauten der Ausstellungen nutzt. Unter dem Titel „(Re)Spacing“ beschäftigen sich die Tänzer*innen mit der Transformationskraft des Ausstellungsraums, seinen Möglichkeiten der Öffnung und Wiederbelebung. Gerade unter dem Eindruck der neu sanierten und konzipierten Räumlichkeit der Kunsthalle Gießen ist der Umgang mit der veränderbaren Architektur interessant.
Die Performances und Choreografien entstehen in Auseinandersetzung mit den Künstler*innen und ihren ausgestellten Objekten, die im Vorfeld des „(Re)Spacing“ gezeigt wurden. So hat jenes Publikum, das die vorangegangene Ausstellung besucht hat, die Möglichkeit, tiefergehende Verknüpfungen herzustellen. Innerhalb der langfristig angelegten Kooperation werden zukünftig etwa 2 bis 3 Termine pro Jahr mit jeweils neuen Choreografien im Rahmen der Reihe „(Re)Spacing“ stattfinden.
Den Auftakt bildet die Tanzperformance „Jamais-vu“ von und mit Emma Jane Howley und Jeff Pham. Darin lassen sich die beiden Tänzer*innen von der Ausstellung Forced Amnesiader luxemburgischen Künstlerin Mary-Audrey Ramirez inspirieren, die in Form von Skulpturen sowie digital erstellten Bildern und Videoanimationen Fantasiewelten und –wesen zeigte, die in unsere alltägliche Realität überzugreifen scheinen. Howley und Pham lassen diese Wesen in ihrer Performance noch einmal anders materialisieren und beschäftigen sich mit der Frage, wie eine Begegnung mit dem Fremden und Anderen ablaufen könnte. Welche Form von Kontakt und Kooperation lassen sich zwischen diesen Wesen selbst, sowie ihnen und uns Menschen imaginieren?
Mary-Audrey Ramirez arbeitete für ihre Ausstellung Forced Amnesia intensiv mit Künstlicher Intelligenz – ein Prinzip, das die beiden Tänzer*innen für ihre Kreation adaptierten: Unter anderem nutzen sie Tanzscores, die ihnen von dem populären Chatbot ChatGPT vorgegeben werden. Während man bei einem Déjà-vu den Eindruck hat, eine gegenwärtige Situation schon einmal früher erlebt zu haben, steht das titelgebende Jamais-vu (französisch für „nie gesehen“) für ein Phänomen, bei dem einem eigentlich bekannte Ereignisse und Orte fremd erscheinen.
Emma Jane Howley ist seit 2019 festes Ensemblemitglied am Stadttheater Gießen und tanzt u. a. in der Erfolgsproduktion „My body a stranger that protects me that kills me“. Jeff Pham ist seit 2022 Teil des neuen Tanzensembles in Gießen. Hier war er jüngst in dem interdisziplinären Tanz-/Physical Theatre-Stück „Five Stages of Grief“ zu sehen.

Unstable Planetary Spaces
Adenike Titilope Oladosu + Don’t Follow the Wind mit Ahmet Öğüt und Eva & Franco Mattes
Artists Talk: Donnerstag, 06.07.2023, 18 Uhr, Kunsthalle Gießen
Laufzeit: 06. – 11.07.2023
Eine Kooperation mit dem Panel on Planetary Thinking, Justus-Liebig-Universität Gießen
Erstmalig zu Gast in der Kunsthalle Gießen: Das Panel on Planetary Thinking ist ein Think Tank der JLU Gießen, der Nachhaltigkeitsthemen aus einer planetaren Perspektive heraus erforscht und in die Öffentlichkeit trägt. Vom 06. bis zum 11.07.2023 präsentieren die Fellows im „Planetary Scholars & Artists in Residence“ Programm die Ergebnisse ihrer Projekte zum Thema PLANETARY SPACES. Die Ausstellung wird durch filmische Installationen und einen Artists Talk am 06.07.2023 um 18 Uhr ergänzt.
Wir leben nicht auf einem Planeten, sondern wir sind Teil davon. Zu dieser Prämisse arbeiten im innovativen Stipendienprogramm Fellows aus der Kunst und den Wissenschaften. Die Ergebnisse des ersten Jahrgangs (2022: PLANETARY MATERIALS) können exemplarisch in der Waldskulptur im Botanischen Garten Gießen besichtigt werden. In Projekten zwischen Forschung, Inszenierung und Aktivismus widmen sich die diesjährigen Fellows Fragen rund um planetare Räume:
Die nigerianische Klimaaktivistin Adenike Titilope Oladosu (I Lead Climate Action) untersucht Satellitenaufnahmen der Lake Chad Region – ein Gewässer, das seit den 1960er Jahren ganze 90% seines Volumens verloren hat. Durch ihre Arbeit liefert Adenike Oladosu Einblicke in die vielschichtigen Konflikte um einen lebenswichtigen Raum für die Menschen und Tiere der Region und legt damit Grundsteine für eine friedliche Konfliktlösung.
Auf welche Weise sich nicht-menschliche Lebewesen die radioaktiv belastete Fukushima-Sperrzone zum Zuhause machen, inszeniert der in Großbritannien ansässige Kurator und Autor Jason Waite (Don’t Follow the Wind). Indem er die Aufnahmen aus Fukushima mit Wildkameraaufnahmen aus dem Gießener Umland vergleicht, dokumentiert er wie wandelbar planetare Räume in Ab- und Anwesenheit von Menschen und anderen Tieren sein können.
Der Artists Talk findet in englischer Sprache und mit einer deutschsprachigen Ansprache statt. Um Voranmeldung wird gebeten unter (panel@planet.uni-giessen.de)
Mehr Informationen: Planetary Spaces: Shrinking Spaces & Toxic Zones
Wir leben nicht auf einem Planeten, sondern wir sind Teil davon. Zu dieser Prämisse arbeiten im innovativen Stipendienprogramm Fellows aus der Kunst und den Wissenschaften. Die Ergebnisse des ersten Jahrgangs (2022: PLANETARY MATERIALS) können exemplarisch in der Waldskulptur im Botanischen Garten Gießen besichtigt werden. In Projekten zwischen Forschung, Inszenierung und Aktivismus widmen sich die diesjährigen Fellows Fragen rund um planetare Räume:
Die nigerianische Klimaaktivistin Adenike Titilope Oladosu (I Lead Climate Action) untersucht Satellitenaufnahmen der Lake Chad Region – ein Gewässer, das seit den 1960er Jahren ganze 90% seines Volumens verloren hat. Durch ihre Arbeit liefert Adenike Oladosu Einblicke in die vielschichtigen Konflikte um einen lebenswichtigen Raum für die Menschen und Tiere der Region und legt damit Grundsteine für eine friedliche Konfliktlösung.
Auf welche Weise sich nicht-menschliche Lebewesen die radioaktiv belastete Fukushima-Sperrzone zum Zuhause machen, inszeniert der in Großbritannien ansässige Kurator und Autor Jason Waite (Don’t Follow the Wind). Indem er die Aufnahmen aus Fukushima mit Wildkameraaufnahmen aus dem Gießener Umland vergleicht, dokumentiert er wie wandelbar planetare Räume in Ab- und Anwesenheit von Menschen und anderen Tieren sein können.
Der Artists Talk findet in englischer Sprache und mit einer deutschsprachigen Ansprache statt. Um Voranmeldung wird gebeten unter (panel@planet.uni-giessen.de)
Mehr Informationen: Planetary Spaces: Shrinking Spaces & Toxic Zones
Archiv
WHAT’S ON YOUR WALL?
In Kooperation mit der Gießener Allgemeinen Zeitung fragt die Kunsthalle Gießen in ihrer Serie ‘What’s on your wall?‘ (‚Was hängt an Ihrer Wand?‘) Kulturschaffende mit Bezug zur Kunsthalle, was sie täglich auf ihren Wänden – zu Hause oder im Büro – begleitet.
Alle Beiträge erscheinen einmal im Monat in der GAZ und auf den digitalen Kanälen der Kunsthalle Gießen.
Alle Beiträge erscheinen einmal im Monat in der GAZ und auf den digitalen Kanälen der Kunsthalle Gießen.
DE_KONSTRUKTIONEN

Choreographisch-performative Interventionen in den Zeiträumen zwischen Auf- und Abbau
Die Kunsthalle Gießen in Kooperation mit dem Stadttheater Gießen / Tanzcompagnie Gießen
Tänzerinnen und Tänzer der Tanzcompagnie Gießen präsentieren in den Zeiträumen zwischen Auf- und Abbau auf die Kunsthalle Gießen bezogene, eigenständig entwickelte Choreographien. Die choreographisch-performativen Interventionen reagieren auf die besondere Situation in der Kunsthalle, die Besucherinnen und Besuchern sonst verborgen bleibt.
Die Kunsthalle Gießen in Kooperation mit dem Stadttheater Gießen / Tanzcompagnie Gießen
Tänzerinnen und Tänzer der Tanzcompagnie Gießen präsentieren in den Zeiträumen zwischen Auf- und Abbau auf die Kunsthalle Gießen bezogene, eigenständig entwickelte Choreographien. Die choreographisch-performativen Interventionen reagieren auf die besondere Situation in der Kunsthalle, die Besucherinnen und Besuchern sonst verborgen bleibt.