Per Kirkeby
11.05. – 31.08.2014
1994 war der hoch angesehene dänische Künstler Per Kirkeby, der seinerzeit als Professor an der Städelschule in Frankfurt lehrte, in Gießen, um hier den Ort für eine Backsteinskulptur auszuwählen, die dann 1996 auf dem Campus der Justus-Liebig-Universität Gießen vollendet wurde. Diese Arbeit Per Kirkebys vor Ort wie auch seine weit ausgreifende künstlerische Gesamtkonzeption boten den Anlass, im Zeitraum der 5. Hessischen Landesgartenschau Gießen im Jahr 2014, die Position dieses Künstlers in der Kunsthalle Gießen zu präsentieren. Die Gießener Ausstellung konzentriert sich auf eine Auswahl von Werkgruppen des „künstlerischen Universalisten“ Kirkeby, dessen Schaffen die unterschiedlichsten Medien und Ausdrucksformen umfasst. Sie zeigt eine Reihe von Masoniten (1977–1997), eine Reihe von Temperagemälden, eine Folge von Bronzemodellen und Zeichnungen zu Backsteinskulpturen, großformatige Kohlezeichnungen, eine Serie von neuesten intensiv-farbigen Monotypien sowie ein Ölbild in dem auch für den Künstler außergewöhnlich großen Format von rund 3 × 7 Metern. Das Bild kann in Gießen, 15 Jahre nach seiner Entstehung 1999, erstmals öffentlich präsentiert werden. Diese exemplarische Werkauswahl ermöglicht einen Einblick in den künstlerischen Kosmos des promovierten Geologen Kirkeby, der im Laufe seiner umfangreichen Werkentwicklung auch als Kunstwissenschaftler und Theoretiker hervortrat.
Publikation
Zur Ausstellung erscheint eine Publikation im Snoeck Verlag Köln mit Texten von Marcel Baumgartner und Ute Riese, 102 Seiten, 59 farbige Abbildungen in deutsch/englisch.
Geboren am 1. September 1938 in Kopenhagen. Seit 1957 Studium der Naturwissenschaft an der Universität in Kopenhagen, Teilnahme an Grönland-Expeditionen, Promotion in Geologie. Seit 1962 Studium an der Experimentellen Kunsthochschule in Kopenhagen (Malerei, Grafik, Film und Happenings), 1965 erste Einzelausstellung in Kopenhagen, in den folgenden Jahrzehnten zahlreiche große internationale Ausstellungen und Auszeichnungen, z. B. Teilnahme an der documenta 7 und Documenta IX, der 45. Biennale Venedig, der 22. Biennale von São Paulo Retrospektiven u. a. im Louisiana Museum of Modern Art, Humlebæk und in der Tate Modern, London. Professor an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Karlsruhe (1978–1988). Professor an der Städelschule Frankfurt (1989–2000). Lebt und arbeitet in Kopenhagen, Læsø und Arnasco.
Publikation
Zur Ausstellung erscheint eine Publikation im Snoeck Verlag Köln mit Texten von Marcel Baumgartner und Ute Riese, 102 Seiten, 59 farbige Abbildungen in deutsch/englisch.
Geboren am 1. September 1938 in Kopenhagen. Seit 1957 Studium der Naturwissenschaft an der Universität in Kopenhagen, Teilnahme an Grönland-Expeditionen, Promotion in Geologie. Seit 1962 Studium an der Experimentellen Kunsthochschule in Kopenhagen (Malerei, Grafik, Film und Happenings), 1965 erste Einzelausstellung in Kopenhagen, in den folgenden Jahrzehnten zahlreiche große internationale Ausstellungen und Auszeichnungen, z. B. Teilnahme an der documenta 7 und Documenta IX, der 45. Biennale Venedig, der 22. Biennale von São Paulo Retrospektiven u. a. im Louisiana Museum of Modern Art, Humlebæk und in der Tate Modern, London. Professor an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Karlsruhe (1978–1988). Professor an der Städelschule Frankfurt (1989–2000). Lebt und arbeitet in Kopenhagen, Læsø und Arnasco.
Mit freundlicher Unterstützung: