Installationsansicht Kunsthalle Gießen, Foto: Rolf K. Wegst
Installationsansicht Kunsthalle Gießen, Foto: Rolf K. Wegst
Installationsansicht Kunsthalle Gießen, Foto: Rolf K. Wegst
Installationsansicht Kunsthalle Gießen, Foto: Rolf K. Wegst
Installationsansicht Kunsthalle Gießen, Foto: Rolf K. Wegst
Installationsansicht Kunsthalle Gießen, Foto: Rolf K. Wegst
Installationsansicht Kunsthalle Gießen, Foto: Rolf K. Wegst
Installationsansicht Kulturkirche St. Thomas Morus, Foto: Rolf K. Wegst
Installationsansicht Kulturkirche St. Thomas Morus, Foto: Rolf K. Wegst

Sibylle Ruppert
Dancing in Darkness

Eröffnung: 28. Juli, 19 Uhr
Laufzeit: 29.07. – 22.10.2023

Kuratiert von Dr. Nadia Ismail + Gesine Borcherdt

Die Werke der Frankfurter Künstlerin Sibylle Ruppert offenbaren unterdrückte Begierden und Ängste. Körper bedrohen einander, zerreißen und durchdringen sich, um zu neuartigen, grotesken Wesen zu verschmelzen, welche die Grenzen zwischen Innen und Außen, Mensch und Tier, oder auch zwischen den Geschlechtern transzendieren. Inspiriert von Marquis de Sade, dem Surrealisten Georges Bataille oder HR Giger schafft Ruppert mit dichten, detailreichen Zeichnungen Bildwelten, die sich gleich einem Labyrinth immer wieder neu entfalten. Ironische Brechungen zeigen dabei mitunter auch komische Momente im Abgründigen auf. Die Ausstellung mit Werken aus einer Gießener Privatsammlung zeigt zudem erstmals eine bisher kaum beachtete Facette Rupperts Œuvres, ihre Auseinandersetzung mit Comics.
Die Ausstellung ist eine Kooperation mit dem Förderverein Kulturkirche St. Thomas Morus in Gießen, wo weitere Exponate während der Laufzeit zu sehen sind.

Bereits im Alter von 17 Jahren nahm Sibylle Ruppert (* 1942 in Frankfurt am Main, † 2011 in Paris) ein Studium bei Heinz Battke in der Städelschule in Frankfurt am Main auf. Ein Jahr später zog sie für eine Ausbildung als Balletttänzerin nach Paris. Nach einem Aufenthalt in New York beendete sie ihre Tanzkarriere und widmete sich vollkommen der freien Kunst. Sie unterrichtete Malerei in Frankfurt am Main und Paris, u.a. in Psychiatrien, Suchtkliniken und Gefängnissen. 2011 verstarb sie zurückgezogen in Paris. Ihre Werke wurden in Einzel- und Gruppenausstellungen in Frankreich, der Schweiz, Deutschland und den USA gezeigt.

Hinweis:
Die Ausstellung beinhaltet Darstellungen von Gewalt und Sexualität.

Wir laden Sie herzlich
zur Eröffnung ein

Freitag, 28.07.2023, 19 Uhr
 
Begrüßung
Frank-Tilo Becher
Oberbürgermeister Stadt Gießen
 
Jakob Ch. Handrack,
Vorsitzender
Förderverein Kulturkirche St. Thomas Morus Gießen e. V.
 
Einführung
Dr. Nadia Ismail
Leiterin Kunsthalle Gießen + Kuratorin der Ausstellung
 
Gesine Borcherdt
Kunstkritikerin + Kuratorin der Ausstellung

Prof. Dr. Paul Walter
Privatsammler + Nachlassverwalter
Sibylle Ruppert

Begleitprogramm

Vortrag
Prof. Dr. Paul Walter
Nachlassverwalter
über Sibylle Ruppert
Do. 28.09., 18 Uhr

Dialogführung
Prof. Dr. Paul Walter + Dr. Nadia Ismail
So. 22.10., 15 Uhr

Kunstvermittlung im individuellen Gespräch
jeden Sa. 14–16 Uhr (außer 26.08.)

Führung
Kunsthalle + Kulturkirche St. Thomas Morus
ca. 20 Min. Fußweg
Start: Thomas Morus Kirche
So. 16 Uhr
30.07. + 17.09. + 15.10.
 
 
Der Eintritt zu allen Veranstaltungen ist frei.
Öffnungszeiten: Di-So. 10–18 Uhr

Kulturkirche St. Thomas Morus
Grünberger Str. 80
35394 Gießen
Öffnungszeiten:
So. + Mo.: 18–20 Uhr (während der Gottesdienste und nach Vereinbarung)
Eintritt frei
In Kooperation mit


Mit herzlichem Dank
Prof. Dr. Paul Walter + Dr. Sigrid Seeger-Walter
Förderverein Kulturkirche St. Thomas Morus Gießen e. V.