Abb. | Fig.: Emma Talbot, The Trials, 2022, Installationsansicht, Kunsthalle Giessen, Foto: Rolf K. Wegst
Abb. | Fig.: Emma Talbot, Grief reveals the most profound love, 2023, Foto: Rolf K. Wegst
Abb. | Fig.: Emma Talbot, The Human Experience (Your Death), Foto: Rolf K. Wegst

Emma Talbot: A Journey You Take Alone

Finissage „Die Kunst des Abschieds: Interdisziplinäre Ansätze zum Umgang mit dem Sterben“

So. 28.04.2024, 15 Uhr

Die Kunsthalle Gießen lädt zur Diskussionsrunde mit Expert:innen über das Sterben (in der Kunst) anlässlich der Finissage von Emma Talbot: A Journey You Take Alone

Wie werden Trauer, schmerzhafter Verlust, Verzweiflung, aber auch Akzeptanz des Todes in Kunst und Wissenschaft verhandelt? Welche Ansätze bieten Philosophie, Religion, Kultur- und Kunstgeschichte sowie Soziologie für den Umgang mit Sterben und Tod? Anlässlich der Finissage der Ausstellung Emma Talbot: A Journey You Take Alone veranstaltet die Kunsthalle Giessen eine offene Diskussionsrunde mit Expert:innen aus verschiedenen Fachdisziplinen zum Thema „Die Kunst des Abschieds: Interdisziplinäre Ansätze zum Umgang mit dem Sterben“.

Es diskutieren Prof. Ulf Sibelius, Spezialist der Palliativmedizin (Justus-Liebig Universität Gießen), Lilian Coates, wiss. Mitarbeiterin der Johannes Gutenberg Universität Mainz mit Schwerpunkt Soziologie des Lebensendes, Prof. Reimer Gronemeyer, Theologe und Soziologe (u.a. Hospizbewegung, Demenz, Justus-Liebig Universität Gießen) sowie Dr. Alma-Elisa Kittner, Kunsthistorikerin und Kunstwissenschaftlerin (Justus-Liebig Universität Gießen). Die Moderation übernimmt Stefan Trinks, Redakteur im Feuilleton der Frankfurter Allgemeinen Zeitung und zuständig für das Kunstressort. Das Publikum ist eingeladen auch selbst mitzudiskutieren.

Emma Talbots medienübergreifende Arbeiten verwandeln die Kunsthalle Gießen in einen menschlichen Lebenszyklus und visualisieren die enge Verbindung und Koexistenz von Leben und Tod. Dabei räumt die Künstlerin dem Sterben ebenso viel Platz wie dem Leben ein und schafft es die Schönheit und das Leid des Trauerns ohne jegliche Theatralik zu visualisieren.

Die Veranstaltung findet am Sonntag, den 28.04.2024, von 15:00 bis 17:00 Uhr in der Kunsthalle statt und startet mit einer halbstündigen Führung durch in die Ausstellung.

Der Eintritt ist frei.
Eine Voranmeldung ist nicht notwendig.